Zusammenfassung
Kognitive Defizite entwickeln sich bei T2D-Patienten häufig auf dem Boden metabolischer
Störungen. Neben den eher mild ausfallenden, aber klinisch relevanten diabetesassoziierten
kognitiven Dysfunktionen geht T2 D ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für Demenz
verschiedener Ursachen einher. Die zugrunde liegenden Mechanismen, die zu einer diabetesassoziierten
kognitiven Dysfunktion führen, sind nicht vollständig geklärt. Trainingsinterventionen
bieten die Möglichkeit, mögliche metabolische Risikofaktoren zu verringern und gleichzeitig
dadurch die diabetesassoziierten kognitiven Verschlechterungen zu reduzieren. Unklar
ist allerdings noch, welche Trainingsart und -intensität den größten gesundheitlichen
Nutzen bringt, da bisherige Studienergebnisse wegen unterschiedlicher Kohorten, Interventionsmethoden
und Interventionsdauern schwer zu vergleichen sind.
Abstract
Cognitive dysfunction often develops due to diabetes-related metabolic complications.
Besides mild cognitive impairment, diabetes also increases the risk for dementia.
However, the relevant mechanisms that trigger cognitive dysfunction in diabetes mellitus
are yet to be understood in its entirety. As a matter of fact, exercise training improves
metabolic markers, and in this way can contribute to cognitive enhancement. Nevertheless,
the results of the given reports are poorly comparable, since study groups, length
and methods of interventions are inconsistent. Thus, concrete recommendations regarding
type and strength of exercise are not determined yet.
Schlüsselwörter
Kognitive Störungen - Demenz - Diabetes mellitus Typ 2 - körperliches Training
Key words
cognitive impairment - dementia - type 2 diabetes mellitus - physical exercise